Die Craniosacraltharapie hat sich Anfang des 2o.Jh aus der Osteopathie (Knochenheilkunde) entwickelt. Der Name setzt sich aus den Körperstrukturen Cranium ( lat. Für Kopf) und Sacrum (lat. für Kreuzbein) zusammen.
Das Craniosacrale System umfasst die Strukturen zwischen Schädel und Kreuzbein, dazu gehören die Gehirn- und Rückenmarkshäute und die Gehirnflüssigkeit, die Nerven und die Fascien.
Diese Gehirnflüssigkeit fliesst aufgrund des Produktions-und Resorptionskreislaufes rhythmisch durch und um Gehirn und Rückenmark.
Dieser Rhythmus – genauso wichtig wie das Atmen und das Schlagen des Herzens – ist am ganzen Körper spürbar. Sie durchdringt den ganzen Körper, fördert die Vitalität und ermöglicht das Gleichgewicht und die Stabilität aller Körperfunktionen.
Veränderungen in diesem CranioSacralen System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit dem Körper.
Ziel der Craniosacraltherapie ist es:
- das zentrale und vegetative Nervensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen
- das Immunsystem zu stärken
- die Selbstheilungskräfte zu aktivieren
- den Bewegungsradius zu vergrössern
- die Körperwahrnehmung zu verbessern
- den Zugang zur eigenen Kraft und Energie fördern
- Entspannung und Stärkung zu ermöglichen
Indikationen für die Craniosacraltherapie sind:
- Akute und chronische Schmerzzustände
- Kopfschmerzen, Migräne,
- Nacken-und Rückenschmerzen,
- Schleuder -, Sturz-, und Stauchungstrauma,
- Zahn-und Kieferprobleme
- Tinitus
- Schlafprobleme, Erschöpfungszustände, Depressionen
- Stress
- Resourcenaufbau
- Regulation des Bewegungsapparats, der Organe, des Lymphsystems, des Hormonsystems, sowie des vegetativen und zentralen Nervensystems
Wie verläuft eine CST Behandlung?
Der Klient/in liegt mit bequemer Kleidung auf der Behandlungsliege..
Der Therapeut erspürt durch ein achtsames und behutsames Berühren des Körpers die Blockaden, Einschränkungen und Veränderungen im CS System und fördert durch feine manuelle Impulse die Eigenregulierungsfähigkeit des Körpers, und unterstützt somit die Selbstheilungskräfte des Klienten.
Die Therapie kann verbal begleitet werden oder in Stille erfolgen.
Eine Behandlung dauert in der Regel circa 1 Stunde.
Die CST wird von der Zusatzversicherung anteilmässig übernommen.
Klären Sie mit Ihrer Krankenkasse ab, in wie weit sie die Leistungen übernimmt.